Arbeitspaket 10 – Entwicklungspartnerschaften
Ziele
In Baden-Württemberg werden unterschiedliche technische Plattformen für das Campusmanagement eingesetzt. Je nach eingesetzter Plattform und Universität fehlen in den jeweiligen Plattformen Funktionalitäten. Diese Funktionalitäten sind oft essenziell für die Abarbeitung der verschiedenen Prozesse innerhalb des Campusmanagements.
Der Fokus dieses Arbeitspakets liegt auf der Ertüchtigung der Campus-Management-Systeme für einen flächendeckenden Einsatz für die Student-Life-Cycle-Prozesse sowie auf der Anpassung der CMS verschiedener Hersteller an die besonderen Bedürfnisse der Universitäten in Baden-Württemberg.
- Koordinierter Wissens- und Erfahrungsaustausch hinsichtlich der Einführung eines Campus-Management-Systems
- Gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung von Fachkonzepten hinsichtlich der an den teilnehmenden Universitäten eingesetzten technischen Plattformen
- Gemeinsame Meldung von Fehlern und Abstimmung der Priorisierung zur Fehlerbeseitigung
- Abschluss einer oder mehrerer Entwicklungspartnerschaften mit Herstellern von Software-Plattformen
Mit der Bildung einer Entwicklungspartnerschaft soll das Verhältnis zwischen dem Hersteller der Plattform und der/den Universität(en) gestärkt werden. Dadurch wird es möglich, benötigte Funktionalitäten gezielt beim Hersteller entwickeln zu lassen.Â
Die Universitäten erarbeiten gemeinsam Fachkonzepte, um über ein abgestimmtes Anforderungsmanagement die Prozesse möglichst zu standardisieren und die größtmöglichen Synergien für die gemeinsame Entwicklung im Bereich Campusmanagement zu erzielen.
Ergänzend sollen durch ein abgestimmtes Fehlermanagement auftretende Fehler schneller erfasst und gemeldet werden, um so eine beschleunigte Bearbeitung zu erreichen.
Ergebnisse
Nachhaltigkeit der Entwicklungen in HISinOne: Die Entwicklungen sind in die Hauptversion von HISinOne eingegangen, stehen somit allen HISinOne-Hochschulen zur Verfügung und werden von der HIS eG weiter gepflegt und bei Bedarf im Rahmen des normalen Release-Anforderungsmanagements weiterentwickelt.
Nachhaltigkeit der Kooperationsstrukturen der HISinOne-Universitäten: Entwicklungskooperationen aus den Arbeitspaketen 02, 07 und 10 haben zu einem regelmäßigen Austausch mit den aktiven Mitgliedern des Beraterkreises „Entwicklung und Technik“ der HIS eG geführt. Sie fungieren als beratende Peergroup zur Vorbereitung der Releaseplanung der HIS eG. Diese Gruppe berät sich nach Bedarf mehrmals im Jahr, meist im Rahmen einer Telefonkonferenz, und gibt dann ein gemeinsames Votum der die HIS-Software nutzenden Universitäten in Baden-Württemberg ab.
Nachhaltigkeit der Entwicklungen in SAP SLcM und it.education: Es gibt einen regen Austausch zwischen den SAP SLcM / it.education Einführungsprojekten an der Universität Hannover, der TU Berlin und der Universität Ulm, in denen die Entwicklungsschwerpunkte zusammen mit dem gemeinsamen Einführungsdienstleister itelligence untereinander abgestimmt und unterschiedlich getaktet werden, sodass von den jeweiligen Projektentwicklungen und –lösungen der jeweils anderen Universitäten profitiert werden kann.Â
Nachhaltigkeit der Kooperationsstrukturen der SAP SLcM-Hochschulen: Die Hochschulen, die die Branchenlösung it.education der Firma itelligence einsetzen, haben sich Anfang 2016 in der Deutschsprachigen Usergroup it.education (DU-IT) zusammengeschlossen, um ihre Entwicklungsanforderungen gebündelt an die Firma itelligence heranzutragen und gemeinsam an den jeweiligen lokalen Projektlösungen zu partizipieren. Darüber hinaus arbeiten die SAP SLcM einsetzenden Hochschulen im Arbeitskreis Campusmanagement der deutschsprachigen SAP Anwendergruppe (DSAG) sehr intensiv mit der SAP an Weiterentwicklungen von SLcM für den deutschsprachigen Hochschulraum zusammen.